WETTBEWERB Paul-Gerhardt-Haus, Münster
Durch das „Zurückrücken“ der beiden Baukörper Paul-Gerhardt-Haus und Haus der Diakonie an die Friedrichstrasse nimmt die Erlöserkirche eine ihrer Funktion angemessene Stellung im städtischen Kontext ein. Die neuen Gebäude bilden den „Rahmen“ für die Erlöserkirche. Durch die versetzte Positionierung der Baukörper entstehen zur Eisenbahnstrasse zwei belebte, städtische Vorbereiche und zur Friedrichstrasse der neue Kirchplatz, der sich zum angrenzenden ruhigen Quartier hin ausrichtet.
Das quer zu den „kirchlichen“ Nutzungen gestellte Erlöserhaus bildet den Abschluss des Plateaus und formuliert zusammen mit der NRW Bank und dem Landeshaus einen Stadteingang.
Der scheibenförmige Baukörper des PGH richtet sich mit seinen Aktivitäten - Gemeinde, HOT und Familienbildungsstätte - zum belebten Stadtraum hin aus. Seine großen Fenster erlauben Einblicke in die dort statt findenden Aktivitäten und umgekehrt Ausblicke in den Stadtraum. Prägendes und kommunikatives Element des PGH ist der großzügige, alle Bereiche des Hauses verbindende Treppenraum in Form einer Kaskadentreppe.