Fachhochschule Osnabrück

Städtebau
Das neue Hörsaalgebäude zeichnet sich durch eine klar identifizierbare, repräsentative und selbstbewusste Haltung aus. Es handelt sich um ein Gebäude, das sich in die angestrebte städtebauliche Ordnung einfügt, und darüber hinaus sich bereits in der ersten Realisierungsphase als Solitär behaupten kann. 
Der dargestellte Entwurf fügt sich in die Planungsrechtlichen Vorgaben ein. Die zur Verfügung stehende Fläche wird nahezu vollständig überbaut.
Der Haupteingang befindet sich, im Sinne des Gesamtkonzepts, im Norden, dem Forum mit seiner geplanten Aufenthaltsqualität, zugewandt.

Gebäudekonzept
Das neue Hörsaalgebäude stellt sich als Gebäude mit klar identifizierbarer und repräsentativer Haltung dar. Es erreicht dies mit einfachen, aber prägnanten Mitteln. Das Raumprogramm wird direkt in eine räumlich, gestalterisch und konstruktive Logik übersetzt.
Das Raumprogramm besteht vorwiegend aus großvolumigen Raumeinheiten. Alle diese Raumeinheiten  werden als Raumbildende „Boxen“ dargestellt und zusammengefügt. Hierdurch entsteht eine einfache Konstruktion, die sich klar und prägnant im Inneren und von Außen, in der Fassade ablesen lässt. 

Das Zentrum des Gebäudes bildet ein lang gestreckter, offener und begrünter Patio. Er bildet den ständig präsenten inneren Orientierungsraum des Gebäudes. Er bringt Tageslicht ins Innere des Gebäudes. Durch ihn lässt sich der Anteil der natürlich belichtet und belüfteten Räume deutlich erhöhen.

Der Haupteingang befindet sich dem Forum zugewandt. Er führt direkt in ein großes repräsentatives Foyer. Von hier geht der Blick in den begrünten Patio und der daran gelegenen repräsentativen Haupttreppe, welche sich, wie eine Großskulptur durch alle Geschosse bewegt.

Diese innere Gebäudefügung ermöglicht eine sehr gute Orientierung und einen hohen Anteil an natürlich belichteten und belüfteten Räumen. Die jeweiligen Räume der beiden Fakultäten liegen zusammen, je über die drei Geschosse verteilt. Die Zuordnung wird über einen Farbcode ablesbar.