wettbewerb Wohnen am Averkamp
Wettbewerbsbeitrag 2010
Leitmotiv
Die Architektur für den Neubau an der Averkamstraße entwickelt sich aus der Besonderheit des Ortes. Ziel ist es, diese besondere Qualität für jede einzelne Wohnung und seine Bewohner nutzbar zu machen.
Städtebau
Das Volumen des Gebäudes gliedert sich in die Umgebung ein. An der Averkampstraße wird die Traufkante der anschließenden Bebauung aufgenommen. Zum Garten hin sind die Geschosse Terrassen artig abgestaffelt. Hiermit wird den Anforderungen aus dem Baurecht (Abstandsflächen) entsprochen. Gleichzeitig ergibt sich eine Geometie, die die Besonnung der Wohnungen aus Süd-West begünstigt.
Architektur
Mit der zuvor beschriebenen Höhenstaffelung, sowie mit der Staffelung im Grundriss wird eine Geometrie entwickelt, die jeder Wohnung einen Blickbezug zum Aasee, sowie die Ausrichtung zum Süd-Westen garantiert. Dieses Thema wird mit der konsequenten Öffnung des Gebäudes in diese Richtung unterstützt.
Zum rückwärtigen Nachbarn und zur Averkampstraße werden brüstungshohe Bänder ausgebildet. Mit einem aussen liegender textilen Sonnenschutz (zum Süden und Westen, im Bereich des Überstandes der Geschossdecken) und innenseitigen Vorhängen können die Bewohner die Transparenz der Fassaden individuell steuern.
Die Grundrisse betonen den offenen Charakter des Gebäudes. Mit Einbauschränken in den Fluren und einem gesonderten Hauswirtschaftsraum werden im inneren der Wohnung ausreichend Stauräume geschaffen, so dass ein individuell zu steuernder offener Grundriss entsteht. Dies wird durch den Einsatz von Schiebetüren an der Fassadeninnenseite unterstützt.
(Selbstverständlich wären auf Wunsch der Nutzer auch konventionelle Grundrisse möglich, bei denen die Innenwände an die Fassaden anschließen.)